Mehrschicht-Kartenaufbau

Einfache RFID-Karten bestehen im Normalfall aus fünf Schichten. Zwei bedruckte PVC-Folien für Vorder- und Rückseite sowie jeweils ein Schutzoverlay auf jeder Seite. In der Mitte befindet sich das Vorlaminat – eine Folienschicht, in der Antenne und Chipmodul des RFID-Chips eingebettet sind. Alle Schichten werden mit Druck und Hitze in Laminatoren miteinander verpresst und bilden so einen kompakten Kartenkörper. Beim Laminierprozess wird die Oberfläche der äußeren Schutzfolien durch die Beschaffenheit der Laminierbleche bestimmt, die den Kartenkörper von beiden Seiten pressen. Sind die Bleche glänzend, wird auch die Kartenoberfläche glänzend, bei matten Blechen wird die Karte matt. Datenträger wie Kontaktchip oder Barcode werden i.d.R. nachträglich auf die Kartenoberfläche aufgebracht, Magnetstreifen können bereits in die Overlay-Folie integriert sein oder nachträglich aufgerollt werden.

Abhängig vom Einsatzzweck der Karte können neben PVC auch stabilere Materialien und Materialkombinationen zum Einsatz kommen. Diese ermöglichen eine längere Lebensdauer, erhöhte UV- und Temperaturresistenz sowie eine besser Bruch- und Biegefestigkeit. Mehr Informationen finden Sie unter Hochtemperaturkarten.